Die Wichtigkeit des Kopfkissens beim Schlafen

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Dem Kopfkissen schenken viele Menschen wenig Beachtung. Dabei hat dieses Produkt eine außerordentlich wichtige Aufgabe: Es lagert die Halswirbelsäule auf eine ergonomische Weise. Das Kopfkissen muss perfekt zum Schläfer passen, damit langfristig keine Schmerzen entstehen.

Die Generation Smombie sollte wissen, welche schwere Aufgabe unser Nacken und Hals hat, nämlich den mehrere Kilogramm schweren Kopf stundenlang tragen. Nachts sollte sich der Nacken eigentlich ausruhen. Doch ein schlechtes oder falsch gewähltes Kissen bewirkt genau das Gegenteil. Durch den fehlenden Komfort entstehen Schmerzen im Nacken und den Schultern.

Das Kopfkissen: Zu groß sollte es nicht sein

Auch wenn die Kopfkissen in Filmen immer sehr groß und in großer Anzahl im Bett zu finden sind, gilt in Realität: Je kleiner das Kissen, desto besser. Auf dem Kissen sollte lediglich der Kopf inklusive Nacken aufliegen, nicht aber der Schulterbereich.

Orthopädische Kopfkissen erfüllen genau diesen Zweck. Mit seiner U-Form soll es Wärme besonders gut speichern und vorhandene Verspannungen lösen, kann sie aber auch verhindern. Auf der Suche nach einem passenden Kissen lohnt sich ein Blick bei livingo.de, wo man über die Suchmaske orthopädische Nackenstützkissen von verschiedenen Onlineshops übersichtlich angezeigt bekommt. So lassen sich die Produkte leichter vergleichen und anhand der gesammelten Daten eine Entscheidung treffen.

Das passende Material für das Kissen

Im Sommer bekommt es jeder Mensch mit: Am Nacken scheint man nachts besonders stark zu schwitzen. Aus diesem Grund ist beim Kauf eines ergonomischen Kissens auf das Material zu achten. Es sollte eine zügige Feuchtigkeitsaufnahme bieten, wie sie die naturbelassene Schafschurwolle hat.

Allergiker müssen beim Kauf eines Kissens auf das Material achten. Der Bezug sollte in erster Linie abnehmbar und waschbar sein. Ansonsten gilt: Kissen (und Decke) regelmäßig lüften, damit sich keine Hausstaubmilben vermehren können; täglich waschen will man den Kissenbezug wohl kaum.

Auch die Schlafposition entscheidet

Einer Studie des Schlafforschers Professor Dr. Chris Idzikowski zufolge (Galileo berichtet) schläft die überwiegende Mehrheit (59 Prozent) auf der Seite, 18 Prozent auf dem Rücken und 13 Prozent auf dem Bauch.

Besonders gesund soll die Rückenlage sein, da in dieser Position Rücken, Kopf und Wirbelsäule neutral liegen und Schäden kaum entstehen können. Die Seitenlage ist für die Wirbelsäule gut, aber nur, wenn das Kopfkissen und die Matratze stimmen. Beide Produkte müssen die Wirbelsäule gerade halten.

Doch auch Schläfer in Rücken- und Bauchlage müssen ein Kissen kaufen, das zu ihrer Schlafposition passt. Erstere sollten sich für ein sehr kleines, flaches Kissen entscheiden, damit der Kopf nicht zu sehr angehoben wird. Bauchschläfer verzichten oftmals gänzlich auf ein Kissen; ansonsten gilt dieselbe Regel wie für Rückenschläfer: Zu hoch sollte es nicht sein, damit die Wirbelsäule nicht zu sehr gestreckt wird.

Hinweise, die die Kaufentscheidung beeinflussen

Um den Kauf eines ergonomischen Kissens zu vereinfachen, können Verbraucher einige Hinweise berücksichtigen:

  • Federn sind ein altmodisches Füllmaterial, das den Nacken nicht stützen kann. Ein modernes Nackenstützkissen wird aus hochwertigen, formstabilen Materialien gefertigt, zum Beispiel Kautschuk oder Latex.
  • Männer brauchen im Regelfall ein anderes Kissen als Frauen, da sie breitere Schultern haben – und zwar sollte es höher sein; das gilt übrigens auch für schwere Menschen.
  • Wie auch eine Matratze hat jedes Kissen eine begrenzte Lebensdauer. Je nach Produkt sollte das Kissen nach etwa fünf Jahren ausgetauscht werden.
  • Eine (teure) Alternative zum Nackenstützkissen ist das sogenannte Modulkissen, das aus mehreren Lagen besteht. Sein Preis ist im dreistelligen Bereich angesiedelt. Dafür passt sich diese Variante jeder Schlaflage an. Eine Investition kann sich durchaus lohnen.

Nicht vergessen: Der Körper muss sich auf das neue Kissen einstellen. Das gilt insbesondere, wenn man die Form gewechselt hat. Muskelkater sind nicht auszuschließen und können durchaus zwei Wochen anhalten.

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