Kurkuma für die Gesundheit

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Kurkuma stammt aus Südasien und ist ein Ingwergewächs. Als Gewürz- und Heilpflanze wird sie in weiten Teilen der asiatischen, indischen und arabischen Küche vielseitig eingesetzt. Man verwendet die frische Kurkuma-Wurzel oder fein gemahlene Gewürzpulver. Aufgrund der intensiven gelben Farbe des Kurkumas, die sich auch auf andere Lebensmittel überträgt, wird Kurkuma- Pulver als Basiszutat für die meisten indischen Currymischungen verwendet und verleiht den Gerichten so seine typische Färbung, aber auch den ganz eigenen, exotischen Geschmack.
Neben seinen kulinarischen Eigenschaften wird Kurkuma aber auch in vielen Ländern als traditionelles Naturheilmittel geschätzt. Der Pflanze werden viele positive Wirkungen zugesprochen, was vor allem auf das in der Wurzel enthaltene Kurkumin zurückgeführt wird.

Was ist Kurkumin?

Das Kurkumin wird von der Kurkuma-Pflanze als Eigenschutz gegen Krankheiten und Fressfeinde produziert und ist so ein wichtiger Teil der Überlebensstrategie dieses Wurzelgewächses. Die Pflanze verdankt dem Kurkumin ihre typische Gelbfärbung.

Welche Eigenschaften hat Kurkuma für die Gesundheit?

Kurkumin wirkt laut verschiedener Studien schmerzstillend, entzündungs- und krebshemmend, antiallergen, sowie förderlich bei Magen- und Verdauungsproblemen. Zudem ist Kurkuma reich an Antioxidantien. Diese sorgen für einen erweiterten Zellschutz im Körper, indem sie freie Radikale neutralisieren und unschädlich machen. Auch werden Kurkuma Eigenschaften zugesprochen, die sich positiv auf Gehirnerkrankungen wie Demenz und Alzheimer auswirken und das Risiko für Herzerkrankungen senken.
Kurkuma enthält darüberhinaus viele weitere Inhaltsstoffe, die dem menschlichen Körper gut tun. Dazu gehören:

  • ätherische Öle
  • Eisen
  • Magnesium
  • Vitamine A, C, E, B1, B2 und B3
  • Mineralstoffe

Mehr als 90 Inhaltsstoffe wurden bisher insgesamt nachgewiesen. Kurkuma wird aufgrund all dieser Eigenschaften sehr vielseitig im naturheilkundlichen Bereich eingesetzt, sowohl als direktes Heilmittel als auch für die Vorbeugung von Krankheiten.

In welcher Form hilft Kurkuma der Gesundheit?

Wie wirksam Kurkuma gegen verschiedene Krankheiten tatsächlich ist , hängt vor allem von der Darreichungsform und der Dosierung ab. Grundsätzlich wird Kurkumin als Wurzel, Pulver, Kapseln oder Tee verabreicht. Hier spielt der Curcumin-Anteil und die sogenannte Bioverfügbarkeit eine entscheidende Rolle. Mit der Bioverfügbarkeit ist die Aufnahmefähigkeit des Körpers in Bezug auf einen Wirkstoff gemeint, also welchen Anteil eines eingenommenen Präparats der Körper tatsächlich aufnimmt oder wieder ungenutzt abgibt. Kurkumin ist beispielsweise schlecht wasserlöslich und verliert so in Form von Tee einen großen Teil seiner Wirkung. Man kann jedoch durch das Hinzufügen anderer Zutaten wie Fett oder schwarzen Pfeffer die Bioverfügbarkeit des Kurkumins deutlich erhöhen.
Möchte man Kurkuma also als unterstützendes Heilmittel bei Krankheiten einsetzen, so empfiehlt sich die Einnahme höher dosierten Kurkumins in Form von Kapseln. Zwar gehen hier die meisten anderen positiven Bestandteile der Pflanze verloren, aber die gewünschte Dosierung des Kurkumin-Anteils bis hin zu fast reinem Kurkumin lässt sich wesentlich besser steuern.

Nebenwirkungen

Normalerweise treten bei der Einnahme von Kurkuma keine Nebenwirkungen auf. Besonders hoch dosierte Präparate sollte man jedoch nur kontrolliert einnehmen und es nicht übertreiben. Sonst kann es in seltenen Fällen zu Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit oder Sodbrennen kommen. Da Kurkuma die Durchblutung fördert, sollten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bedacht werden. Im Allgemeinen kommt es aber äußerst selten zu Nebenwirkungen, solange man sich an ein paar Grundregeln hält, die für nahezu alle Medikamente und Heilmittel gelten.

Fazit

Kurkuma ist ein gutes Mittel, um die Gesundheit zu erhalten, Krankheiten zu bekämpfen und vorzubeugen. Der Nutzen der Gewürzpflanze ist groß, etwaige Risiken dagegen sind kaum vorhanden, sodass Kurkuma durchaus täglich aufgenommen werden kann. Bei höheren Dosierungen oder bestehenden Erkrankungen sollte jedoch immer eine ärztliche Beratung und Beobachtung erfolgen.

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